Link-ID: 978 / 21.11.2005

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Hofkirchen bei Hartberg

Die Gemeinde Hofkirchen liegt im oststeirischen Hügelland zwischen dem Pöllauertal und dem Apfelland Stubenbergsee am Ausläufer des Rabenwaldes. Bekannt ist die Gemeinde Hofkirchen als Ballonfahrerdorf.
Im September 2008 ist unsere Gemeinde Austragungsort der Heißluftballon-Weltmeisterschaft. Die Thermen Sebersdorf, Bad Waltersdorf und Bad Blumen sind nur ca. 12 km entfernt. Der Stubenbergsee ist 8 km entfernt.

In Hofkirchen befand sich der Herrenhof des Konrad von Safen, von wo die gesamte Besiedelung des ganzen späteren Pfarrgebietes von Kaindorf durchgeführt wurde. Zum Gutshof gehört auch die Eigenkirche St.Stephan. Nach dem Aussterben der Herren von Safen am Ende des 12. Jahrhunderts beerbten diese die verwandten Geschlechter der Stubenberger, Neuberger und Stadecker. Der Anteil der Stubenberger am Safner Erbe tritt zum ersten Mal 1396 in Erscheinung. Damals erhielten Hans und sein Vetter Otto unter anderem das Gut zu den Hofen ( Dreihöf), das Gut Moihöf und das Gut zu Hofkirchen. Integriert war darin auch der mehrmals in Urkunden als Ritterhof bezeichnete, neben der Kirche St. Stephan gelegene Bauernhof ( Hofkirchen 4, am Ritterhof, heute Spindler-Rath). Die Mühle des Ritterhofes befindet sich bereits in der KG Dienersdorf. 1459 verkaufte Hans von Stubenberg den Besitz Hofkirchen an Heinrich von Neuberg. Von 1504 bis zur Grundentlassung war Hofkirchen an der Grundherrschaft Pöllau. Hofkirchen entstand aus der Aufteilung des Herrenhofes Konrad von Safen, woraus eine Streusiedlung gebildet wurde. Bei der Volkszählung 1770 wurde Hofkirchen ein Numerierungsabschnitt der Pfarre Kaindorf und damit auch Steuer- und Katastralgemeinde. 1850 wurde aus Hofkirchen eine eigene Ortsgemeinde.