Flüssen und Seen im Alpenraum

Ob Attersee, Bodensee, Mondsee, Ossiacher See, Traunsee, Chiemsee, Bodensee, Ammersee, Neusiedlersee, Gardasee, Wörthersee, Reschen Stausee, Faaker See, Inn, Donau, Linth, Saane, Thur, Drau, Enns, Isar, Steyr, Aare, Rohne, Salzach, Reuss, Liesing, Alm, Traun, Ager, Sill, Sanna, Mur, Mürz oder Rhein. Natürliche Gewässer sind nicht nur wichtige Reiseziele sondern auch wichtige Lebensräume und Wanderkorridore. Doch sind sie inzwischen sehr selten geworden. Mehr als 90 Prozent der Fliessgewässer im Alpenraum sind nicht mehr naturnah. Sie werden für die Elektrizitätsgewinnung genutzt und/oder sind verbaut.

Alpenseen  "Durch die Schneeschmelze sammelt sich das Wasser. Über Bäche und tosenden Wasserfällen ... " weitere Infos

Die verheerenden Überschwemmungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass in den Alpen in den letzten Jahrzehnten zu viel „korrigiert“ und zu nahe an die Wildbäche und Flüsse gebaut wurde. Hochwasser, die in der Natur immer wieder vorkommen, werden für den Menschen zu “Katastrophen“.

Inzwischen macht sich die Einsicht breit, den Fliessgewässern im Alpenraum mehr Raum zu geben und Überflutungszonen einzurichten. So können die Spitzen des Hochwassers gebrochen und das Geschiebe abgelagert werden. Die Ausweitungen dienen aber auch der Natur: Auen mit einer natürlichen Dynamik sind besonders seltene und artenreiche und damit wertvolle Lebensräume für Tiere.  Der WWF kämpft für den Schutz der letzten naturnahen Bäche und Flüsse, unterstützt die Revitalisierung von Gewässern und fördert die ökologisch verträgliche Elektrizitätsgewinnung mit dem Gütesiegel “naturemade star“ (vgl wwf.ch).