Link-ID: 1204 / 07.01.2006
| BibelAls Bibel bezeichnen das Judentum und das Christentum bestimmte Sammlungen antiker Schriften, die für sie Gottes Offenbarung enthalten und Urkunden ihres Glaubens sind. Es handelt sich um verschiedene redaktionelle Zusammenstellungen von ?Büchern? (griechisch: biblia) aus dem Kulturraum Palästinas und des Vorderen Orients, die im Verlauf von etwa 1.400 Jahren entstanden sind und bis zum 2. Jahrhundert zuerst von Juden, dann auch von Christen als ?Heilige Schrift? kanonisiert wurden. Auch der Islam erkennt prinzipiell die ganze Bibel und mit ihr seine beiden Vorgängerreligionen als gültiges, wenn auch von Menschen verfälschtes Offenbarungszeugnis Allahs an.
Die Bibel des Judentums heißt Tanach. Sie wurde zuerst überwiegend in Hebräisch abgefasst und besteht aus drei Hauptteilen: Tora, Propheten und Ketubim (?Schriften?). Diese Bücher bilden in anderer Anordnung und geringfügig anderem Umfang als Altes Testament auch den ersten Hauptteil der Bibel des Christentums, ergänzt durch das zuerst in Griechisch abgefasste Neue Testament. In dieser Form ist die Bibel das am weitesten verbreitete und häufigsten publizierte schriftliche Werk der Welt.
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