Link-ID: 5574 / 07.07.2008
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| ÖLPREIS | OnlineDer Ölpreis setzt sich aus unterschiedlichen Preisbestandteilen zusammen. Die Faktoren, die Einfluss auf Steigen und Fallen beim ÖLPREIS haben, können unterschiedlicher nicht sein.
Nach den Mechanismen des Marktes muss der Ölpreis steigen, solange die Nachfrage größer ist als das Angebot. Die Nachfrage nach Öl auf der ganzen Welt schwankt, nimmt aber tendenziell zu. Bisher konnte die Förderung von Öl diese steigenden Nachfrage befriedigen. Nach dem Erreichen des Ölfördermaximums ist dies durch Erhöhung der Produktion nicht mehr möglich. Nach Prognosen über die mittelfristige Entwicklung im Ölpreis, geht man von einem Ölpreis von 40 Doller bis 250 Dollar aus. Dabei ist jedoch eine Komponente für die Preisbildung beim Ölpreis unberücksichtigt, nämlich das Spekulationsverhalten. Mit Öl wird genauso gehandelt, wie mit Gold oder Aktien. Spekulationen rechnen sich aus, dass bestimmte ?Nachrichten? sich positiv oder negativ auf den Ölpreis auswirken. Danach handeln sie. Erhöht die Opec ihre Fördermengen, sollte dies den Druck auf den Ölpreis grundsätzlich senken. Gibt es jedoch mangelnde Kapazitäten in einer Raffinerie für dies zu einem Preisanstieg beim Ölpreis. Gibt es Unruhen in ölfördernden Ländern, zB Iran, Irak, Saudi Arabien, hat natürlich auch dies Auswirkungen auf den Ölpreis. Zur des Kriegsbeginns zwischen Iran und Irak im Jahr 1980, war der Ölpreis für ein Barrel im Jahresdurchschnitt umgerechnet auf heutige Preise rund 90 Dollar. Allein vor diesem Hintergrund kann man daher nicht mit Sicherheit sagen, ob es besser ist mit dem Kauf von Heizöl zu warten oder nicht. Das mit dem Ölpreis ist eben Spekulation. |